MS und Impfung

Sehr geehrter Herr Fallmann,
Quelle: Medizinische Universität Wien / Medical University of ViennaWähringer Gürtel 18-201090 Wien / Vienna, Austria


1) MS Patient*innen haben grundsätzlich kein erhöhtes Risiko für eine SARS-CoV2 Infektion und sollte es zu einer Infektion kommen, dann auch kein grundsätzlich erhöhtes Risiko für einen schwereren COVID19 Verlauf…2) MS Patient*innen haben dann ein erhöhtes Risiko für eine SARS-CoV2 Infektion, wenn Risikofaktoren hinzukommen, die für alle allgemein gelten (zB höheres Alter, kardiopulmonale Vorerkrankungen, u.Ä.)3) die Empfehlung für eine SARS-CoV2 Impfung gilt somit für MS Patient*innen ganz gleich wie für die Allgemeinbevölkerung. MS Patient*innen sollten aber vorrangig einen mRNA Impfstoff (Biotech/Pfizer oder Moderna) erhalten, weil diese konzeptuell einem Totimpfstoff entsprechen.  Totimpfstoffe sind bei MS grundsätzlich bedenkenlos durchzuführen. Anders ist das bei dem Vektor-basierten Impfstoff von AstraZeneca/Oxford, der konzeptuell einem Lebendimpfstoff entspricht, bei denen wiederum grundsätzlich bei MS Vorsicht geboten ist.

Schmiede geräumt !!

Die alte Schmiede mit Hilfe von Freunden geräumt. Man glaubt es kaum wie viele Dinge sich im Laufe der Jahre ansammeln, ich bin meinen Freunden sehr dankbar für die Hilfe, alleine hätte ich dieses Projekt nie geschafft. Ich konnte auch nicht viel mithelfen denn meine MS hat es mir nicht erlaubt, konnte nur nebenbei sitzen und delegieren, was mir besonders schwer viel denn ich habe mein ganzes Leben bis zu meiner Erkrankung immer gerne gearbeitet. Die tausende Einzelteile angefangen von Schmiedezangen, diversen Kleinteilen bis zu Hirschgeweihen, und Rohmaterialien versträut in der ganzen Gegend, es wurde alles in Kisten verpackt und die schweren Teile wie Lufthammer, Schweißanlagen, Ambosse usw. auf Paletten gehoben, was dann noch übergeblieben ist ab in den Schrott-Container, das waren auch einige Tonnen.
Was passiert jetzt weiter ? Ich habe an unser Haus einen Zubau gemacht und werde dort die Maschinen aufstellen und soweit es mein gesundheitlicher Zustand erlaubt weiterhin Metallobjekte als Therapie fertigen um die körperliche und kognitive Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Ich bin sehr froh darüber diesen Teil erledigt zu haben, denn diese alte Schmiede lag an einem sehr ungünstigen Ort, es war zwar im Sommer ganz schön an diesem abgelegenen Ort zu arbeiten aber im Winter schlug sich die Lage immer wieder auf mein Gemüt, die Schmiede neben einem Bach war kalt und feucht schwer bis gar nicht beheizbar und das schlimmste für mich war von Oktober bis März keine Sonne.
Jetzt habe ich Zuhause das ganze Jahr über Sonne, kann das Gebäude beheizen, und wenn ich nach ein bis zwei Stunden wieder müde bin habe ich die Gelegenheit mich flach zu legen.
Bis alles so eingerichtet ist wie ich es haben möchte wird es noch einige Zeit dauern denn ich werde jetzt noch den Sommer genießen.

Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.

Mahatma Gandhi (1869-1948), ind. Rechtsanwalt, Führer d. ind. Befreiungsbewegung

Trigeminusneuralgie-Homöopathie-Coimbraprotokoll

Am 14.06.2017 hatte ich bei meinem Homöopathen einen Termin bezgl. Anamnese, das Erstgespräch dauerte zwei 1/2 Stunden.
Er verschrieb mir Staphisagria q 18 Tropfen und meinte ich soll die jetzt mal drei Wochen nehmen jeweils fünf Tropfen mit einem Kaffeelöffel Wasser, ich begann damit am nächsten Tag, die ersten zwei Tage meldete sich Herr Trigenimus mit heftigen blitzartigen einschießendem Schmerz zurück, ich war knapp daran das Astec 35 Schmerzpflaster das ich vor einem Monat abgesetzt habe wieder zu verwenden, aber siehe da nach zwei drei Tagen,wurden die Schmerzen weniger und sanken auf ein Maß das mir in den letzten Jahren nicht bekannt war, der Schmerz schießt mir hin und wieder mal ein aber nicht in der Intensität wie ich es gewohnt war es fühlt sich an wie wenn der blitzartige Schmerz nicht die Nervenenden erreichen kann. (Zähne, Lippen, Zunge, usw).
Ich frage mich jetzt wer den Trigeminusschmerz zum Stillstand gebracht hat, der Homöopath oder das Coimbraprotokoll in dem ich mich seit ca. zwei Monaten befinde.Wenn es der Homöopath war  ist er  eine Koryphäe auf seinem Gebiet und hat den Nagel auf den Kopf getroffen, mir ist es Conchita, Hauptsache dieser Schmerz der einem zum Wahnsinn treiben kann hat sich derzeit beruhigt, und ich hoffe das bleibt auch so. Ich werde auch gemeinsam mit meinem Homöopathen und dem CP an meiner MS weiterarbeiten, 

09.02.2021
Leider kamen die Schmerzen wieder und ich nahm wieder die volle Dosis an Medikamenten ( Tegretol, Pregalabin, Saroten, Schmerzpflaster Aster 35) zwangen mich für die meiste Zeit in die Waagrechte (1,5 Jahre).Im November 2019 habe ich mir eine Thermokoagultion am Trigeminusnerv bei Professor Alesch machen lassen, seitdem bin ich wieder um einiges fitter und habe weniger Schlafbedürfnis, die Schmerzen sind fast verschwunden und ich habe auch die Medikamente reduzieren können.

Das Coimbraprotokoll habe ich nach 1 1/2 Jahren wegen zu hoher Calciumwerte beendet.

Mein Allgemeinzustand ist momentan gut, nur meine Beine machen nicht das was ich will, daran werde ich jetzt noch arbeiten.